Aus dem Stamm eines alten Zwetschkenbaums leuchtet ein geschichteter, eingepasster Glaskubus mit einem gravierten Gedicht von Jan Skacel. Unlesbar, aber still anwesend.
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Ich weiß, sie wartet irgendwo,
wartet auf jeden.
Dann werde ich nicht mehr sein.
Des einen harrt sie unter dem apfelbaum
Und der stolzen häupter bei der eiche.
Möglich, es ist komplizierter als die Burschen es sich denken
in unserem dorf.
Es ist wie dein weißes kleid auf der asphaltstraße.
Möglich, es ist die andere seite der stille,
möglich, ein pfau schreit auf voller sehnsucht, fern,
noch hinterm ägäischen meer.
Oder auch nahe,
hier
in den gärten
(Jan Skacel)